

Über uns
Die Leistungsstärke der Rackow-Schulen in vielen Städten Deutschlands wie z. B. Frankfurt am Main oder Berlin auf dem Gebiet der kaufmännischen Bildung ist das Ergebnis von 150 Jahren Erfahrung im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Auf dieser Grundlage haben sich die Rackow-Schulen am Standort Berlin und Frankfurt zu allgemein-bildenden Schulen entwickelt. Das Spektrum der Bildungsangebote deckt nicht mehr ausschließlich den kaufmännischen Bereich und die Erwachsenenbildung ab. Heute bieten die beiden Standorte eine Vielzahl von Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zum Erreichen des gewünschten Schulabschlusses oder eines Ausbildungsberufs. Dabei spielen immer noch – wie schon zu Zeiten August Rackows – berufliche Komponenten, wie etwa im Bereich Soziales und Gesundheit oder Gestaltung, eine wichtige Rolle.


Professor August Rackow
August Rackow wurde am 17. September 1842 in Frankfurt an der Oder geboren. Da er sich bei einem Feldzug selbst schwer am Bein verletzt hatte, kannte er die Not der Kameraden und erteilte ihnen ehrenamtlich im bzw. nach dem Krieg Unterricht im linkshändigen Schreiben sowie in bürotechnischen Fächern. Im Alter von 25 Jahren – in den Anfangszeiten der industriellen Revolution – legte August Rackow im Jahr 1867 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Rackow-Schulen. August Rackow ist der Schöpfer des schulmäßigen Klassenunterrichts für Erwachsene. Er verstarb im Alter von 82 Jahren nach großen Verdiensten auf dem Bildungssektor am 13. März 1925 in Berlin. Viele seit der Gründung ausgebildete Menschen verdanken seiner Vision ihren Bildungsstandard und ihre Ausbildung.


Wir tragen einen großen Namen
Am 27 November 1867 gründete August Rackow seine erste Schule: die Akademie für Kalligraphie und Handelswissenschaft, die heute älteste private noch existierende Wirtschafts- und Handelsschule in Deutschland. Es war eine Zeit rasanter politischer und ökonomischer Veränderungen. Doch erst 25 Jahre später setzte die Entwicklung des privaten und öffentlichen Handels- und Berufsschulwesens ein. Professor August Rackow lebte seine Vision: Er kann als Schöpfer des schulmäßigen Klassenunterrichts für Erwachsene bezeichnet werden. 1906 wurde für die Lehrbücher der Rackowschen Lernmethoden ein eigener Verlag gegründet. Neben der Herausgabe der Bücher wurden Lernmittel in großen Mengen eingekauft. Bis 1911 entstanden 13 Rackow-Schulen: insgesamt drei in Berlin, zwei in Dresden und je eine in Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Bremen, Köln, Leipzig, Magdeburg und Stettin. Gründer waren zwei Töchter und vier Söhne des August Rackow. Die Rackow-Schule war über mehrere Jahrzehnte die größte Privatschule Deutschlands und wurde 1934 um eine Sprachschule mit Intensivkursen in Englisch, Französisch und Spanisch erweitert. Professor Rackow war nicht nur Pädagoge sondern verfügte darüber hinaus über ein untrügliches Gespür für das ideale Umfeld des lernenden. So entstand schon damals die bekannte persönliche Atmosphäre der Rackow-Schulen, welche bis heute bewahrt wird. Ein aussagefähiges Zeugnis über die Art der Ausbildung gewann schon früh an Bedeutung. Die methodische Eingrenzung bei einer Einstellung wurde so ermöglicht- heute sind Zeugnisse für die Anforderungen in der Berufswelt unentbehrlich. 925 in Berlin. Viele seit der Gründung ausgebildete Menschen verdanken seiner Vision ihren Bildungsstandard und ihre Ausbildung.Unsere Ehrenamtliche Kriegsgeschädigten-Fürsorge
August Rackow, selbst Schwerkriegsgeschädigter, kannte die Not der Kameraden und erteilte ihnen ehrenamtlich im bzw. nach dem Krieg 1870/71 Unterricht im linkshändigen Schreiben sowie in bürotechnischen Fächern. Sein Ziel war: Der Mann darf nicht von Almosen leben – er muss zurück in den Beruf! Im 1. Weltkrieg wurde der Kriegsgeschädigten- Unterricht wieder aufgegriffen, an sämtlichen Rackow-Schulen wurde eine umfassende Hilfsaktion durchgeführt. 1940 wurde die Tradition erneut aufgegriffen und wiederum eine große Zahl von Kriegsgeschädigten ehrenamtlich umgeschult.